Pulverbeschichtung
Wir beraten Sie gerne!
Egal ob Einzelstücke für Heimwerker oder Großserien für Industrieunternehmen, mit unseren erfahrenen Mitarbeitern schaffen wir für jedes Produkt eine optisch hochwertige und funktionelle Oberfläche. Auch das Anfertigen und Prüfen von Prototypen ist Teil unseres Services. Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Projekten!
Bauteilspezifikationen
Auf unseren Beschichtungsanlagen können wir Bauteile mit maximalen Abmessungen von bis zu 2500 x 2200 x 600 mm und einem maximalen Gewicht von 100 kg vollautomatisch beschichten. Alle anderen Größen und Gewichte auf Anfrage.
Farbspektrum
Pulverlacke sind in RAL, NCS, Sikkens, Pantone und Sonderfarben erhältlich. Auch unterschiedliche Glanzgrade und Oberflächenstrukturen sind realisierbar.

Vorbereitung für die Pulverbeschichtung

Unsere Vorbehandlung der Werkstücke erfolgt im Spritzverfahren mit einer Eisenphosphatierung. Dabei wird das Teil entfettet und es entsteht eine Konversionsschicht (Phosphatschicht), welche die Haftung des Pulvers auf dem Werkstück verbessert.
Das Pulver wird mit einer speziellen Pistole aufgetragen, dabei haftet dieses zunächst nur durch die elektrostatische Aufladung an der Oberfläche. Die Vernetzung der Pulverteilchen erfolgt anschließend im Ofen bei circa 200 °C. Für die Qualität ist dabei die Objekttemperatur von Bedeutung. Bei höheren Materialstärken müssen die Teile bis zum Erreichen der notwendigen Objekttemperatur entsprechend länger im Ofen verweilen. Für die Pulverbeschichtung können alle RAL-Farben mit verschiedenen Glanzgraden und Strukturen verwendet werden.
Hohe mechanische Beständigkeit
Optisch ansprechend
Umweltfreundliche Alternative zum Lackieren
Kurze Bearbeitungszeit
Sofortiger Einsatz der Teile nach dem Abkühlen möglich
Chemikalienbeständigkeit
Guter Isolationswert
Elektrostatische Ableitfähigkeit

Beschichtung von stückverzinkten Teilen
Stückverzinkter Stahl ist eine kritisch zu beschichtende Oberfläche.
Es können folgende Probleme auftreten:
- Es kommt zu partiellen oder großflächigen Ausgasungen, die sich durch mehr oder weniger sichtbare Krater und Blasen zeigen.
- Die Haftung der Beschichtung ist mangelhaft.
- Der Verlauf der Beschichtung ist nicht zufriedenstellend. Diese Erscheinungen können gemeinsam oder auch allein auftreten.
Die Gründe hierfür liegen unter anderem im Vorhandensein von Weißrost, im Austreten von Wasserstoff, CO2 und oder SO2 aus der Verzinkung, in einer zu dicken Zinkschicht (> 80mµ), in der Zusammensetzung des Stahls (zu hoher Si-Anteil), in zu langen oder zu kurzen Verweilzeiten im Zinkbad, in der Badführung usw.
Folgende Möglichkeiten zur Reduzierung der Probleme sind bekannt:
Anstrahlen der Zinkoberflächen (Sweepen) mit nichtmetallischen Strahlmitteln, ggfls. auch schleifen. Sweepen ist ein gutes Verfahren zur Entfernung von Weißrost und zur Öffnung von Poren. Achtung: Sweepen kann bei ungenügender Haftung des Zinks auf dem Stahl die Zinkschicht komplett entfernen.
- Ausgasen, Erwärmen der Teile vor der Beschichtung um vorhandene Gase auszutreiben und Poren aufzubrechen. Dieses Standardverfahren mit mittlerer Breitenwirkung wenden wir grundsätzlich und ohne Mehrpreis an.
- 2‑fach-Beschichtung, Grundierung und Deckbeschichtung
Die besten Aussichten für ein zufriedenstellendes Beschichtungsergebnis bestehen nach unseren Erfahrungen in einer Kombination von Sweepen mit nachfolgender Grundierung und Deckbeschichtung.